Von Colombo nach Kandy

Nachdem ich gestern ausgeschlafen hatte, machten wir uns auf den Weg in die Innenstadt von Colombo. Sehr viel spannendes haben wir dort nicht erlebt. Ein Highlight war unsere private Führung von einem Einheimischen durch den Park. Er erklärte uns welche Bäume dort sind und zeigt uns echte Zimtbäume. Er erzählte uns von seiner Begenung mit Niki Lauda vor 15 Jahren, auf die er sehr stolz ist. Er war wirklich nett und wusste auch alle Baumnamen auf Deutsch (und angeblich noch in 6 anderen Sprachen). Wer mal in Colombo ist, geht durch den Park und sucht ihn - er ist jeden Tag dort ;)
Der Sonnenuntergang am Meer war serhr schön, nur ungewohnt früh um 18:00 Uhr und danach ist es bald finster. Nach 10 km Stadtwanderung war Wolfgang erst aufgewärmt, für mich jedoch war es genug und wir machten uns auf den Heimweg. Colombo hat eigentlich nicht viel zu bieten und könnte sich die Stadt eigentlich ganz sparen.
Heute mussten wir früh aufstehen, da unser Zug um 9:00 Uhr ging und wir noch mit dem Bus zur Zugstation fahren mussten. Der Zug war anfangs gewöhnungsbedürftig und man weiß die ÖBB wieder besser zu schätzen ;) Während der Zugfahrt wurden wir von Kindern umzingelt, die anscheinend selten Touristen gesehen haben. Sie grinsten uns an und fragten uns auf Englisch wie wir heißen, woher wir kommen und ob wir Sri Lanka schön finden. Zum Abschied winkten sie uns lange hinterher.
Nach 2,5 h für 120 km erreichten wir Kandy, die Kulturhauptstadt von Sri Lanka. Im Vergleich zu Colombo ist die Stadt um einiges schöner und die Menschen sind auch freundlicher. Wir nahmen ein Hostel etwas ausserhalb am Berg, dafür kostet es nur 4 € mit Frühstück und für umgerechnet 0,70 € bekamen wir ein sehr leckeres Abendessen (Wolfgangs hats nicht geschmeckt). Am Nachmittag trafen wir uns mit einer Freundin von mir, die jetzt für 3 Monate in Sri Lanka arbeitet. Sie zeigt uns Kandy und die besten Fruchtshakes der Stadt. Auch wenns erst drei Tage sind, hab ich mich trotzdem sehr gefreut ein bekantes Gesicht zu sehen! :)

Morgen geht's dann noch weiter ins Landesinnere mit dem Bus, wir lassen wieder von uns hören.
Bussis nach Österreich Theresa