Der Süden Thailands hat nicht nur Inseln zu bieten!

Hallo Leute,

ist schon eine Zeit her, dass wir uns gemeldet haben, aber auf Ko Pha Ngan war nur bedingt viel los und dann hatten wir zwei Tage kein WLAN. Starten wir mal da, wo ich geendet habe. Full Moon Party. Am Nachmittag waren wir noch Kleidung einkaufen für die Party, Theresa hat sich quasi vollständig eingekleidet, ich hab mir nur ein passendes Shirt gekauft, dass ich notfalls danach wegschmeißen kann. Entsprechende Neonfarben haben wir auch besorgt mit denen wir uns dann bemalt haben. Vor der Party hab ich mir noch einen Dragonfruit Shake mit Vodka gegönnt, der war ziemlich geil, echt besser als diese Buckets mit denen sonst alle rumlaufen (wir natürlich später dann auch hehe). Wir sind dann gemeinsam mit Johannes (deutscher Unternehmensberater) und Marcel (holländischer BWL Student) auf die Party und haben erstmal ein paar Fotos gemacht (wir waren da!). 

Ziemlich viele Leute, Strand, billiger Alkohol, große Party. Damit ist die Party zusammengefasst. Wem das Spaß macht, der wird eine tolle Party mit vielen bunten Farben erleben! Mir hat es auch Spaß gemacht, da mal hineinzufühlen, das war dann aber auch alles, was ich davon mitbekommen habe. So gegen halb 2 hab ich die anderen drei in der Menge verloren und bin zurück zum Hostel. Dort hab ich mich noch mit meiner Freundin unterhalten (6h Zeitunterschied haben auch manchmal Vorteile hehe) bis dann irgendwann auch die anderen nach Hause gekommen sind und wir zwischen 5 und 6 alle relativ gemeinsam ins Bett gegangen sind.

Am nächsten Tag bin ich relativ fit um halb 12 aufgestanden, hab mir einen Kaffee geholt und mich mit Lesen beschäftigt, bis Johannes aufgestanden ist und wir um 3 essen gegangen sind. Gegen halb 7 sind dann auch die anderen beiden aufgestanden und wir sind wieder Richtung Restaurants gelaufen. Alleine dieser Tag fasst unseren Aufenthalt auf Ko Pha Ngan ziemlich gut zusammen: Schlafen und Essen haha. Strand war zwar auch dabei, aber entweder kurz oder mehr oder weniger im Regen… Am Abend haben wir uns dann entschieden gemeinsam mit Marcel am nächsten Tag nach Khao Sok in den dortigen Nationalpark zu fahren, auch wenn wir nicht genau wussten was uns erwartet, hatten wir eigentlich wenig zu verlieren. Am Freitag haben wir dann ausgeschlafen und konnten unsere Rucksäcke im Hostel lassen (Haad Rin ist nach der Full Moon Part eh quasi ausgestorben). Wir wollten noch an den Strand, aber naja, der war irgendwie überflutet… Dann also an einen anderen – quer durch Haad Rin – da war es nur bedingt besser und mit Resorts angefüllt. Aber am Ende haben wir noch ein Art Bar gefunden wo wir uns niedergelassen haben und den Tag lang gechillt haben.

Am Abend haben wir dann noch geduscht, billig gegessen und sind zum Nachtboot gefahren. Das Boot war überraschend gut zum Schlafen ausgerichtet mit Matten am Boden, wenn auch mit relativ wenig Platz. Nachdem wir nach 2h wieder zum Ausgangshafen zurück sind und wir dachten, dass an schlafen bei diesem Geschaukel eher nicht zu denken ist, haben wir dort eine Frau wieder raus gelassen der es offensichtlich nicht so gut ging. Danach sind wir ruhiger weiter gefahren und ich hab gut geschlafen. Im Bus nach Khao Sok dann noch einmal ein bisschen Schlaf und ins quasi erstbeste Hostel, das aber für 500 Baht (ca 12€) für 3 Personen (mit Marcel) eh ganz gut und billig war. Nach einer weiteren Rast und Mittagessen haben wir geschaut, was man so macht in diesem Nationalpark bzw. ob wir uns die 2 Tagestour für etwa 80€ leisten wollen. Im Endeffekt haben wir bei uns im Hostel die Tour gebucht, was ziemlich praktisch war, weil wir hier abgeholt werden und unsere großen Rucksäcke da lassen können.

Am nächsten Tag sind wir dann um 9 aufgebrochen Richtung Nationalpark. Im Bus mit uns waren sonst quasi nur Holländer haha (was für Marcel natürlich nicht so schlecht war). Im Nationalpark angekommen sind wir auf ein Boot gestiegen und die Warnung vom Guide, dass wir ein bisschen nass werden könnten, sollte sich als Untertreibung herausstellen… Es wäre echt besser gewesen, gleich die Badehose anzuziehen, weil wir sowohl vom Regen als auch von den Bugwellen des Bootes nass geworden sind und im Endeffekt komplett durchnässt waren. Bei den Temperaturen aber zumindest okay hehe. Unsere Unterkünfte (am See, Strom von 18-22 Uhr und ohne WLAN – deswegen erst jetzt wieder ein Beitrag) haben schon von der Entfernung ziemlich fein ausgesehen: am See schwimmend, mit Kajak für jedes Zimmer und ziemlich einfach gehalten. Nachdem wir zu dritt unser Zimmer bezogen und Mittagessen bekommen haben (Ziemlich geiles „Buffet“ mit Reis, Saucen und Früchten) sind wir zur ersten Hiking Tour aufgebrochen. Mit dem Boot haben wir quasi mitten im Urwald angelegt und sind da erstmal 2h durch den Urwald gewandert, haben dabei mehrmals einen Fluss durchquert (Wasser ist uns bis zur Brust gestanden hehe) bis wir schließlich bei einer Höhle angekommen sind. Stirnlampen auf und rein ins Vergnügen! Auch hier ging es einen Fluss entlang bzw. meist im Fluss (Theresa musste ein kurzes Stück sogar schwimmen) in die teilweise sehr enge Höhle hinein. Fotos gibt es davon leider keine, weil es natürlich stockdunkel war. Nach ca. einer Stunde sind wir am anderen Ende der Höhle wieder herausgekommen. Wir hatten Glück, an „schlechten“ Tagen ist die Höhle überflutet und man muss auf halber Höhe umdrehen. Der Rückweg hat dann auch wieder 2h gedauert und wir sind gegen halb 6 wieder an unserer Unterkunft angekommen.

Die Nachtsafari wurde wegen Dunkelheit (was für eine Überraschung) und damit Sinnlosigkeit abgesagt, auch weil es ziemlich stark geregnet hat. Dafür haben sowohl einer der Holländer, als auch eine Frau der kanadischen Gruppe, die gleichzeitig mit uns hier waren Geburtstag gefeiert. Ist ziemlich rund gegangen und wir haben ein gratis Bier bekommen hehe. Wir haben in dem ganzen Trubel zu viert Karten gespielt (mit einem Amerikaner und Marcel). Gegen 10 bin ich dann schlafen gegangen, Theresa ist noch auf geblieben, ist dann irgendwann auch gekommen, wieder zurück gegangen, anscheinend noch Schwimmen gegangen, keine Ahnung haha. Am nächsten Tag ist mein Wecker um 6:10 gegangen (Kompromiss zwischen 6:00 und 6:20, ihr dürft selbst raten, wer von uns beiden was wollte haha) und wir sind um etwa 6:45 nachdem wir Kaffee getrunken hatten zur Morgensafari mit dem Boot aufgebrochen. Naja außer Affen haben wir nicht viel gesehen und die auch nur von Weitem, aber am Morgen (mal ohne Regen) über den See fahren hat auch was! Zurück in der Unterkunft hat es Frühstück gegeben, danach sind wir mit etwas Verspätung (der Alkohol hatte Spuren hinterlassen bei einigen der Holländer haha) zur nächsten Wanderung aufgebrochen. Diesmal sind wir trocken geblieben am Weg zur nächsten Höhle. Die Wanderung hat durch teilweise relativ wilden Urwald geführt und war echt schön, die Höhle am Ende hatte ziemlich große Spinnen und wohl tausende Fledermäuse zu bieten. Einziger Wehrmutstropfen war der „Viewing Point“, der quasi nicht vorhanden war und nur Aussicht zurück zum Ausgangspunkt geboten hat. Wieder am See hatten wir Zeit ein bisschen Schwimmen zu gehen und haben Mittagessen bekommen. War ganz fein, weil wir doch etwas ins Schwitzen gekommen sind. Mit dem Boot ist es dann zurück zum Pier gegangen und mit dem Bus zurück zur Unterkunft. Dort konnten wir glücklicherweise noch Duschen und haben gleich den Bus nach Krabi gebucht. Phuket haben wir aus Zeitgründen und weil wir nicht wussten, ob es uns dort gefällt, gestrichen. Also waren wir noch einmal 4,5h im Minivan unterwegs bis wir um halb neun in Krabi angekommen sind. Gemeinsam mit einer Kanadierin haben wir uns ein Zimmer genommen und sind noch auf den Nachtmarkt nebenan was essen gegangen. Für den nächsten Tag stand eine Rollertour am Plan von der ich euch im nächsten Beitrag berichten werde – ihr lest uns!

LG
Woifi